Nackenschmerzen sind ein Symptom, das moderne Menschen unabhängig von Alter und Geschlecht sehr häufig haben. Der häufigste Grund ist langes Arbeiten vor dem Computer. Und im Allgemeinen verschlimmert ein sitzender Lebensstil dieses Problem erheblich. Diese Krankheit kann jedoch nicht außer Acht gelassen werden, da der Hals ein wichtiger Teil des Körpers ist. Es besteht aus sieben Wirbeln und enthält viele Arterien, Muskeln, Nerven, Organe und Drüsen.
Schmerzen können aufgrund einer saisonalen Erkältung oder einer ernsteren Krankheit, Verletzung oder Verstauchung auftreten. Es gibt noch andere Faktoren, die beeinflussen können, ob Ihr Nacken und Ihr Kopf schmerzen. Wir werden sie in unserem Testbericht ausführlicher besprechen und auch Methoden zur Behandlung und Vorbeugung von Stauungen im Halskragenbereich betrachten.
Natur des Schmerzes
Manchmal schmerzt der Nacken so sehr, dass es schwierig ist zu verstehen, in welcher Richtung die Verletzung liegt. Analysieren Sie jedoch Ihren Zustand und versuchen Sie, die Art und den Ort des Schmerzes zu bestimmen. Dies wird Ihnen bei der Entscheidung helfen, was als nächstes zu tun ist. Es gibt verschiedene Arten von Nackenschmerzen:
- Akut: weist auf Funktionsstörungen des Körpers hin.
- Chronisch: hält lange an, nimmt ab und nimmt wieder zu.
- Viszeral: Die Ursache ist eine Schädigung eines inneren Organs.
- Oberflächlich: Hierbei handelt es sich meist um kleinere Hautläsionen.
- Die Entzündung des Gewebes ist tiefgreifend.
- Zentral – verbunden mit Problemen im Nervensystem.
- Neuropathisch: Störung der peripheren Nerven, die Schmerzpunkte sind jedoch nicht betroffen.
Es ist ein stumpfer Schmerz
Quetschschmerzen sind oft die Reaktion des Körpers auf ungewöhnlich intensive körperliche Aktivität. Das spürt man schon am nächsten Tag nach dem Training. In Stresssituationen reichert sich Milchsäure in den Muskeln an. Es sendet Signale an Nervenrezeptoren, dieser Vorgang verursacht ein Schmerzempfinden. Wenn Sie Druck auf Ihren Oberkörper ausüben, schmerzen nicht nur Ihr Nacken, sondern auch Ihr Rücken und Ihre Schultern. Aber es gibt noch andere Gründe:
- Rachiocampsis;
- Myalgie;
- Entzündungsprozess in den Muskeln.
Akuter Schmerz
Anfälle scharfer, schmerzhafter Stiche erschweren jede Bewegung erheblich. Mit diesen Symptomen zu leben ist sehr schwierig, also beginnen Sie sofort mit Tests und Behandlung. Könnte sein:
- Osteochondrose;
- Wirbelverschiebung;
- Neuralgie;
- Zwischenwirbelhernie.
Warum und wovon tut es weh?
Achten Sie darauf, auf welcher Seite des Nackens es schmerzt. Wenn beim Drehen Beschwerden auftreten, strahlt der Hexenschuss möglicherweise in den Kopf oder Rücken aus. Vor Beginn der Behandlung ist jedes Detail wichtig.
Nur auf einer Seite
Wenn der Schmerz nur auf einer Seite lokalisiert ist, kann dies auf mehrere Faktoren zurückzuführen sein:
- Unterkühlung – Zugluft oder das Gehen ohne Schal in der kalten Jahreszeit kann zu Beschwerden führen.
- Muskelkrämpfe: Hartes Training oder das Tragen schwerer Gewichte kann dazu führen, dass Ihre Muskeln zu stark arbeiten. Denken Sie daran, dass dies möglicherweise der Grund ist, wenn Sie in den nächsten Tagen schwere Taschen tragen.
- Unbequemes Bett: Mit der Zeit kann die Matratze durchhängen und das Kissen kann uneben werden. Und schon allein eine unnatürliche Haltung im Schlaf kann zu verstärkten Schmerzen im Nackenbereich führen. Vielleicht müssen Sie etwas an Ihrem Schlafbereich ändern.
- Zervikale Radikulitis ist eine Folge der Entwicklung einer Osteochondrose. Bei dieser Erkrankung ist die Aktivität der Spinalnerven gestört. Die Folge sind stechende Schmerzen auf einer Seite des Halses.
- Eine Sehnenentzündung ist ein akuter Prozess, der in den Schultergelenken auftritt und Schmerzen auf der rechten oder linken Seite verursachen kann.
- Ein retropharyngealer Abszess ist eine Komplikation, die bei fortgeschrittenen Halsschmerzen auftreten kann. Eitrige Prozesse breiten sich auf umliegende Gewebe aus, wodurch sich ein Abszess bildet.
Alle diese Fälle sind keine Seltenheit und die Schmerzen verschwinden innerhalb weniger Tage. Es ist nicht notwendig, zum Arzt zu gehen. Es gibt aber auch ernstere Situationen, in denen der Nacken einseitig schmerzt: Dabei handelt es sich um eine Verletzung, die durch eine starke Kopfdrehung entsteht. Dieser Zustand wird in der Pathogenese auch häufig beobachtet, wenn der Patient an einer schweren Infektionskrankheit, beispielsweise Tuberkulose, leidet.
Hinter
Die Halswirbelsäule besteht aus Wirbeln und ist der beweglichste und zugleich verletzlichste Teil der Wirbelsäule. Wenn der Nacken schmerzt, kann dies daher auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein.
- Osteochondrose – in diesem Fall schmerzt der Nacken hauptsächlich im Rücken. Die Bandscheiben werden brüchig und verformen sich. Daher: das Auftreten von Zervikalgie, einer Erkrankung aus dem Bereich der Neurologie. In diesem Fall verspürt der Patient stechende, stechende Schmerzen. Die Hände und der Nacken werden taub.
- Bei einer Wirbelsäulenstenose handelt es sich um eine Wirbelsäulenerkrankung, die meist im oberen Teil der Wirbelsäule auftritt und daher der Grund dafür sein kann, dass Ihr Nacken schmerzt. Die Krankheit schreitet durch eine Verengung des Rückenmarkskanals voran und kann mit Taubheitsgefühlen in den Extremitäten einhergehen.
In meinem Hinterkopf
Da der Nacken und der Hinterkopf sehr eng beieinander liegen, sind diese beiden Körperteile oft von gemeinsamen Beschwerden betroffen. Schmerzen im Hinterkopf können auftreten durch:
- Verstauchungen. Die Nackenmuskulatur grenzt an den Hinterkopf, sodass jede Beschädigung Rückenschmerzen verursacht. Dieser Körperbereich reagiert besonders stark auf große Bewegungen, wie z. B. Sprünge oder schnelles Gehen.
- Probleme mit der Wirbelsäule. Wie wir bereits zuvor angedeutet haben, besteht der Hals aus Wirbeln und der Hinterkopf ist dem ersten am nächsten. Daher kommt es häufig vor, dass es zu einem Verstoß auf dem Grat kommt.
Kopfschmerzen im Hinterkopf.
Verursacht Kopfschmerzen
Die Ursache für Kopfschmerzen, die aufgrund einer Pathologie im Nacken auftreten, kann eine Stagnation des Blutflusses im Kamm sein.
- Sitzender Lebensstil: Bei der Arbeit sitzt man mehrere Stunden regungslos vor dem Computer und wenn man nach Hause kommt, tut man das Gleiche in entspannter Atmosphäre. Viele Menschen leben mittlerweile so. Daher sind Nackenschmerzen, die in den Kopf ausstrahlen, keine Seltenheit. Gleichzeitig stellt sich ein Gefühl von Schwäche und Apathie ein. Gefährdet: Fahrer, Büroangestellte, Programmierer, Bediener.
- Plötzliche Bewegungen: Durch eine starke Drehung des Halses wird ein Nerv eingeklemmt, der perforiert und bis zum Kopf ausstrahlen kann.
- Stress. Auch der psychogene Faktor beeinflusst das Krankheitsbild. Ständige Nervosität und emotionale Überlastung verursachen Verspannungen in der Nackenmuskulatur und Neuralgien.
steigender Schlag
Eine Gewebewucherung, die mit einer erhöhten Körpertemperatur einhergeht, weist darauf hin, dass im Körper entzündliche Prozesse stattfinden. Die Knoten tun sehr weh, man kann sie nicht berühren und der Körper wird geschwächt. Ein geschwollener Knoten im Nacken ist ein Zeichen für eine schwere Erkrankung.
- Infektionskrankheiten: Grippe oder Halsschmerzen können zur Bildung eines Knotens führen. Schmerzen sind ein Zeichen einer eitrigen Entzündung. Eines der Hauptsymptome: Es bereitet dem Patienten Schmerzen beim Schlucken.
- Onkologie: Neoplastische Prozesse im Lymphsystem führen zu körperlich spürbaren Wucherungen.
- Ein geschwächter Körper: Das Immunsystem gibt Alarmsignale.
Schmerzen im Nacken und in den Schultern.
Schmerzen im Nacken- und Schultergürtel, verbunden mit der Bildung eines Knotens, sind ein ewiger Begleiter für Menschen, die ständig schwere körperliche Arbeit verrichten. Das Hauptproblem ist hier, wie im vorherigen Fall, der wachsende Knoten. Nur ohne hohe Temperatur. Die Formation verursacht bei Berührung Schmerzen, die jedoch nicht so stark sind. Dieser Faktor wirkt sich jedoch negativ auf Nacken und Schultern aus. Sie können unangenehme Empfindungen loswerden, indem Sie Ihre Aktivität auf etwas umstellen, das den Körper schont. Ein Knoten kann ein Zeichen sein für:
- Fibrolipome, Lipome oder Atherome – die Formation kann von der Größe eines großen Wens bis zu einem auffälligen Buckel wachsen. Der Wachstumsprozess spiegelt sich in benachbarten Körperteilen wider.
- Tumor: Für eine genaue Analyse ist die Kontaktaufnahme mit einem Onkologen erforderlich.
Machen?
Wenn die Schmerzen nicht innerhalb weniger Tage verschwinden, müssen Sie ins Krankenhaus gehen. Der Arzt führt eine Untersuchung durch. Um ein vollständiges Bild zu erhalten, müssen Sie sich möglicherweise weiteren Tests unterziehen:
- Tomographie.
- Kardiogramm.
- Ultraschall.
- Bluttest.
- Knochenscan.
Nach bestandener Untersuchungsreihe zieht der Arzt eine Schlussfolgerung und verschreibt die notwendigen Verfahren. Bei der Behandlung des Halskragenbereichs hilft es:
- Therapeutische Gymnastik – ein Gesundheitskomplex hilft dabei, die Prozesse im Halsbereich sowie im gesamten Körper zu normalisieren.
- Massage: nur von Spezialisten für manuelle Therapie durchgeführt; Eine Selbstmassage kann nur nach vorheriger Schulung durch Masseurinnen durchgeführt werden.
- Pharmakologische Behandlung: Antibiotika und Analgetika helfen, Schmerzen als Symptom zu beseitigen und die Ursache der Krankheit zu bekämpfen, wenn sie infektiöser Natur ist. In anderen Fällen werden die Pillen streng individuell ausgewählt.
- Eine Injektionskur: Die Wirkstoffe in Injektionen haben eine bessere Bioverfügbarkeit, was bedeutet, dass die Linderung viel schneller eintritt als bei der Einnahme von Tabletten.
- Akupunktur ist eine orientalische Therapieform, bei der durch die Beeinflussung bestimmter Körperpunkte der Zustand des Körpers deutlich verbessert werden kann. Am besten in Kombination mit einer klassischen Massage.
- Unter elektrischer Stimulation versteht man die Verwendung von gepulstem Strom, der dabei hilft, die Blutgefäße zu erweitern und den Körper zu stärken.
- Behandlung mit Blutegeln – diese Würmer können das Blut einer Person mit nützlichen Bestandteilen sättigen. Unter ihnen ist Hirudin ein Antikoagulans, eine Substanz, die zur Verbesserung der Durchblutung und Hämatopoese beiträgt.
Gymnastik für jeden Tag.
Therapeutische Übungen werden zu einer wirksamen Präventionsmaßnahme. Bereits 10 Minuten Bewegung am Morgen schon stärken Ihre Nackenmuskulatur und machen Ihren Rücken flexibler. Führen Sie alle Übungen 5 bis 10 Mal durch.
- Setzen Sie sich aufrecht auf Ihren Stuhl. Drehen Sie Ihr Gesicht langsam und deutlich nach rechts und dann nach links.
- Senken Sie Ihr Kinn und strecken Sie Ihren Kopf zur Decke. Neigen Sie Ihren Kopf nach hinten und spüren Sie, wie sich die Vorderseite Ihres Nackens dehnt.
- Der Rücken bleibt gerade, der Kopf neigt sich parallel zum Boden. Fassen Sie Ihr Kinn mit der rechten Hand, drehen Sie Ihr Gesicht nach rechts und spüren Sie, wie sich die Seite Ihres Halses dehnt. Machen Sie dasselbe mit der linken Hand nach links.
- Richten Sie sich im Stehen auf, heben Sie die Schultern und lassen Sie die Arme am Körper entlang. 10 Sekunden einfrieren, entspannen.
Volksheilmittel im Kampf um die Gesundheit des Nackens
Die Einnahme der Heilmittel Ihrer Großmutter zur Erhaltung Ihrer Gesundheit wird die Ergebnisse Ihrer Behandlung nur verbessern. Besonders in Kombination mit anderen Methoden. Beachten Sie die Rezepte:
- Chicorée-Aufguss. Einen Esslöffel Kräuter mit einem Glas kochendem Wasser übergießen und zwei Stunden ziehen lassen. Abseihen und über den Tag verteilt in kleinen Schlucken trinken.
- Minzkompresse. Gießen Sie die Minzblätter in ein Glas Wasser und lassen Sie es mehrere Stunden einwirken. Tränken Sie ein Tuch mit der Mischung und tragen Sie es auf die wunde Stelle auf.
- Mumiyo-Salbe. Honig, rote Paprika und Mumiyo mischen und 30 Minuten im Wasserbad köcheln lassen. Abkühlen lassen und als Salbe auftragen.
- Echinacea. Nehmen Sie das Arzneimittel dreimal täglich ein, um Ihr Immunsystem zu stärken.
- 100 g Honig und die gleiche Menge gehacktes Schmalz in ein Glas warme Milch geben. Nehmen Sie einen Esslöffel zu den Mahlzeiten ein.
Die hier beschriebenen Methoden helfen nur bei milden Krankheitsformen. Und Prävention schützt Sie in Zukunft davor. Wenn die Krankheit akute Beschwerden verursacht, nehmen Sie keine Selbstmedikation vor, sondern konsultieren Sie so schnell wie möglich einen Arzt.